Meine Hunde – die besten Lehrmeisterinnen!

Ich kann wohl mit Bestimmtheit behaupten, daß alle unsere Hunde „außerhalb der Norm“ waren bzw. sind, weshalb wir schon früh lernen mußten, bei der Erziehung über den Tellerrand zu schauen, weil z. B. die Trainingsmethoden der damaligen Zeit doch eher „handfest“ waren. Unsere Mädels lehrten und lehren uns, immer wieder den Hundetrainings-Horizont zu erweitern, um Neues dazuzulernen und auszuprobieren.

2003: Lehrmeisterin Lana
Ein Schäferhund-Husky-Mix aus dem Tierheim. Als schüchtern und zurückhaltend beschrieben, war sie eher unsicher und ängstlich, vor allem Menschengruppen gegenüber. Auch geräuschempfindlich und schreckhaft – gepaart mit den rassetypischen Eigenschaften von Husky und Schäferhund. Als Ersthundbesitzer lag ein unbekannter Weg mit viel Arbeit vor uns und wir haben sicherlich einiges falsch gemacht, aber mit viel Liebe, Geduld, Wissensdurst und vor allem einer guten Beziehungsarbeit haben wir den steinigen Weg gemeistert und „erhielten“ einen tollen Hund!

2005: Lehrmeisterin Tonka
Im Bekanntenkreis wurde für Welpen ein Zuhause gesucht. Ob wir nicht Interesse hätten? Wäre ja auch förderlich für die weitere Entwicklung unserer Lana, die wir ja „gut hingekriegt haben“. Klang alles schön und plausibel und so wurden wir Besitzer eines Tschechoslowakischen Wolfhund-Mixes. Sie war eine ganz andere Nummer! Leider hatten wir das Pech, daß unsere Hündin schon früh von einem Hund attackiert wurde und sie danach, allen voran Weibchen, sehr deutlich um Abstand bat. Weitere Trainingsmethoden kamen so bei mir auf meine Übungs- und Erfahrungsliste und erweiterten meinen Horizont und letztendlich klappte es auch hier mit entsprechendem Management und Geduld. 

Lana und Tonka - ihr ward unsere Seelenhunde und wir werden euch immer im Herzen tragen!

2019: Lehrmeisterin Reese
Schneller als gedacht trat ein neuer Hund in unser Leben: wieder ein Tschechoslowakischer Wolfhund-Mix. Sie war 4 Monate alt und bis dahin hatte dieser Hund nichts als das eigene Grundstück kennengelernt. Was das eigentlich bedeutet, wurde uns schon nach wenigen, aufreibenden Wochen bewußt, wo dieser Hund unseren Alltag in Chaos verwandelte und uns an unsere Grenzen brachte. Nach regem Austausch mit Kolleginnen, Tierarzt und eigenen Recherchen stieß ich auf ein Wort: Deprivationssyndrom.

Der Anfang war sehr schwer, aber viele Gespräche und aufbauende Worte haben uns immer wieder Kraft gegeben, um nicht aufzugeben. Wir haben bereits viel zusammen geschafft und es ist uns klar, daß wir noch lange nicht am Ende des Weges sind. Allerdings öffnete ich mich dadurch noch mehr weiteren Trainingsmethoden und dem Thema Hundetrainer bzw. -training an sich und auch der Verhaltenstherapien bei Problemhunden.

Meine kleine „Rizzo“: du bist Anstoß und der Grund, weshalb ich mich entschlossen habe, selbständige Hundetrainerin zu werden. Du zeigst mir jeden Tag meine Grenzen, aber auch Wege, diese zu überwinden – Danke dafür!

Profession = Passion

2017: 
Kurz nachdem wir auch unser zweites Hundemädchen gehen lassen mußten, wurde ich gefragt, ob ich nicht Lust hätte unseren Hundeverein Bell Amis als ehrenamtliche Trainerin zu unterstützen - und so fing meine Tätigkeit als Hundetrainerin an. In meiner Anlernphase unterstützte ich die Trainerinnen in diversen Kursen, bis ich fest als Co-Trainerin tätig wurde.

2018: 
Kursleitung der Kleinhundegruppen des Hundevereins Bell Amis.

2019:
Für knapp 2 Jahre habe ich als angestellte Hundetrainerin in einer Hundeschule gearbeitet. Zu meinen Tätigkeitsfeldern gehörten die eigenständige Leitung folgender Kurse: 

  • Leinenführigkeit
  • Sitz!
  • Hin- und zurück
  • Alltagspaziergänge
  • Workshop „Wenn Hunde im Dunkeln munkeln“ (Konzept von mir ausgearbeitet und durchgeführt)

Zusätzlich assistierte ich bei einem Kurs mit Gegenstandssuche, einem Longier-Kurs und Körpersprache-Workshops.

2020-2023: 
Kursleitung der Welpengruppe des Hundevereins Bell Amis.

2022:
Erteilung der Erlaubnis nach § 11 Abs. 1 Nr. 8f Tierschutzgesetz für die gewerbsmäßige Anleitung der Ausbildung von Hunden.

Neben Grundgehorsamsausbildung aller Altersgruppen, Gruppen- und Einzeltraining, darf ich u. a. auch Problemverhalten, aggressives Verhalten und angstbedingte Verhaltensprobleme trainieren.

Natürlich bilde ich mich seit Jahren regelmäßig weiter und besuche entsprechend Seminare, Workshops, Webinare, Symposien, etc, um ihnen immer mit verschiedenen Methoden hilfreich unter die Arme greifen zu können, denn viele Wege führen nach Rom und es ist gut diverse Routen zu kennen.

Weiter-/Fortbildungen

2023:
Gründung meiner mobilen Hundeschule 4-2-Gemeinsam.

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